Mundhygiene - das Erfolgskonzept
Der Name Parodontitis (Parodontose) bezeichnet eine Erkrankung des Zahnhalteapparates, also insbesondere des Zahnfleisches und des Knochens.
Bei der Parodontitis handelt es sich um eine Infektionserkrankung.
Die Parodontitis wird ausgelöst und verursacht durch Bakterien, die sich zwischen Zahn und Zahnfleisch als Belag (Plaque) ansammeln. Nach kurzer Zeit bildet sich Zahnstein also ein harter Belag an den Zähnen oberhalb und unterhalb des Zahnfleischrandes.
Es kommt mit der Zeit zu Rötung, Schwellung und Blutungsneigung des Zahnfleisches.
Spätestens jetzt ist eine regelmäßige Behandlung und Kontrolle notwendig, um nicht nur die Zähne, sondern auch Kieferknochen und Zahnfleisch erhalten zu können.
Das Ziel der Behandlung ist es, durch eine gründliche Reinigung die Entzündung des Zahnhaltegewebes zu stoppen und die Tiefe der Zahnfleischtaschen zu verringern. Dies fördert den Erhalt des Zahnhaltegewebes und damit der Zähne.
Allerdings verläuft die Parodontitis bei vielen Menschen chronisch und ohne Beschwerden, so dass die Erkrankung vom Patienten selbst erst dann erkannt wird, wenn sich die Zähne schon gelockert haben.
Unterschiedliche Forschungsergebnisse zeigen, dass an der Parodontitis in Deutschland etwa 75 % der Erwachsenen im Alter von 35 bis 50 Jahren und über 80 % der Senioren leiden.
Der wichtigste Faktor für den Erfolg der Therapie ist die Optimierung der eigenen Mundhygiene.
Parodontologie